Gemessen an den Vermögen unter Verwaltung kommt Morgan Stanley der Schweizer Bank aber immer näher.

Gemäss der neuesten Zusammenstellung der Beratungsgesellschaft Scorpio Partnership hat die internationale Vermögensverwaltungsindustrie die Assets under Management im vergangenen Jahr im Durchschnitt um 3,4% gesteigert, was gegenüber dem Vorjahr (+14,5%) einer deutlichen Abschwächung entspricht.

UBS mit Marktanteil von knapp 10%

Die Schweizer Grossbank UBS (UBSG 19.71 -0.95%) hat sich in Dollar gerechnet mit einem Wachstum von 3,5% auf 2035,2 Mrd. $ leicht überdurchschnittlich entwickelt. Damit hat sie an dem von Scorpio auf 20’600 Mrd. $ geschätzten globalen Markt einen Anteil von 9,9%.

Dicht auf den Fersen ist UBS das amerikanische Institut Morgan Stanley (MS 38.62 -0.59%), das im vergangenen Jahr 6,1% auf 2025 Mrd. $ zulegen konnte. UBS und Morgan Stanley sind die einzigen beiden Banken, die erstmals die 2000-Mrd.-$-Schwelle überschritten haben.

Sechs Schweizer in den Top 25

In den Top 25 findet sich auf Platz vier Credit Suisse (CSGN 26.24 -0.91%) (–0,5% auf  883,7 Mrd. $), auf Platz dreizehn Julius Bär (BAER 50.5 -1.56%) (+2,4% auf 289,2 Mrd. $), auf Platz achtzehn Safra Sarasin (+0,8% auf 213,2 Mrd. $), auf Platz einundzwanzig Pictet mit 167,7 Mrd. $ und auf Platz zweiundzwanzig Lombard Odier mit 135,9 Mrd. $.

Das Nettoneugeld konnte gemäss der Beratungsgesellschaft im vergangenen Jahr in der Branche im Durchschnitt um 25,8% gesteigert werden, nachdem 2013 noch ein Rückgang von 14% hatte verzeichnet werden müssen. Die Einnahmen stiegen 4,6% (Vorjahr: 9,6%), die Ausgaben 6,2% (+13,3%). Die Gewinne legten 3,3% (Vorjahr: 3,1%) zu.

Steigendes Kosten-Ertrags-Verhältnis als Herausforderung

Das Kosten-Ertrags-Verhältnis hat sich weiter von 83,5 auf 84,4% verschlechtert, nachdem noch 2012 ein Wert von 79,9% errechnet wurde. Die steigende Cost-Income Ratio ist für Scorpio denn auch die grösste Herausforderung für die globale Vermögensverwaltungsbranche.

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