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22:50 Uhr - 03.02.2016

Sberbank wirft LafargeHolcim-Paket auf den Markt

Der drittgrösste Aktionär des Zementriesen will seine Beteiligung abstossen. Bedeutet das das Ende von Eurocement?

Die russische Sberbank will 37,2 Millionen Aktien des weltgrössten Zementriesen LafargeHolcim (LHN 39.89 -1.19%) abstossen. Das Paket, das einem Kapitalanteil von 6,12% entspricht, hat einen Wert von rund 1,5 Mrd. Fr.

Mit dem Verkauf des Pakets hat Sberbank die UBS (UBSG 15.44 -0.64%) beauftragt, wie die Agentur Bloomberg am Mittwochabend meldet.

Erst vor knapp zwei Wochen hatte Sberbank die Beteiligung von 6,12% deklariert. Die staatlich dominierte Bank hatte das Aktienpaket in einem so genannten Repurchase-Agreement von der in Zürich domizilierten Eurocement Holding, hinter der Filaret Galchew steht, übernommen.

Galchew hatte Ende Januar auf Anfrage von Finanz und Wirtschaft keinen Kommentar abgegeben, weshalb er seine Beteiligung übertragen hat.

Die Tatsache, dass Sberbank das Aktienpaket nun verkauft, deutet darauf hin, dass Galchew seine Verpflichtungen gegenüber der Bank nicht erfüllen konnte.

Die Aktien LafargeHolcim fielen am Mittwoch in Zürich unter 40 Fr. und schlossen mit 39.89 Fr. Seit der Fusion von Holcim und Lafarge im Sommer 2015 ist der Aktienkurs mehr als 40% eingebrochen.

Die komplette Historie zu LafargeHolcim  finden Sie hier. »

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