Der Swiss Market Index hat sich zwar an einem markanten mittelfristigen Wendebereich stabilisiert, doch von dort aus kommt er bislang nicht wirklich weiter.
Die Nachfrage an der bereits in den Vorjahren als Umkehrzone etablierten 10.400er-Marke war zunächst gross genug, um den SMI vor einer unmittelbaren Fortsetzung seines Abwärtstrends zu bewahren, aber für einen schwungvollen Richtungswechsel nach oben reichte sie nicht. Auf längere Sicht bleibt daher die südlichste der drei fallenden Orientierungslinien im übergeordneten Zeitfenster (schwarz) bei aktuell 10’200 eine weitere wahrscheinliche Zielmarke.
Eine weitere sinkende Gerade (violett) dient verkaufswilligen Marktteilnehmern derzeit um 10’950 im Chart auf Tagesbasis als Anhaltspunkt, dürfte jedoch nicht auf Dauer wirksam bleiben. Wichtiger ist die hier erkennbare horizontale Preisschwelle um 11’150 / 11’200, die derzeit mit dem oberen Rand des kurzfristigen Schwankungsbandes (rot). Dort dürfte es für den Index vorerst kein Vorbeikommen geben. Ein erneuter Test der Juni-Tiefstände bleibt daher derzeit das aussichtsreichste Szenario. Fraglich ist nur, ob es dann zu einer Seitwärtsbewegung zwischen 10’400 und 11’200 kommt, oder gleich zu einer Abwärtstrend-Fortsetzung.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.