Bisher gibt es weder einen Entscheid noch Überraschungen im Rennen ums Weisse Haus.
Amerika muss warten. Am Wahlabend des 3. November wurde das Rennen um das Weisse Haus noch nicht entschieden. Weder Amtsinhaber Donald Trump, noch Herausforderer Joe Biden konnten bisher die nötigen 270 Elektorenstimmen gewinnen.
Gemäss der Nachrichtenagentur Associated Press kommt Trump um Mitternacht auf 136 Stimmen und Biden auf 213. Im Vorteil ist Biden deswegen aber nicht, denn trotz verheissungsvollen Umfragewerten konnte der Demokrat bisher keinen Staat zurückerobern.
In den Swing States Florida, Georgia und North Carolina dürfte eine Mehrheit der Amerikaner wie vor vier Jahren den republikanischen Kandidaten gewählt haben; noch sind aber zu viele Stimmen ausstehend, um Trump mit Bestimmtheit als Sieger zu deklarieren.
Die hohe Zahl ausstehender Briefvoten ist auch in anderen Staaten ein Problem. Völlig unklar ist beispielsweise das Rennen in den Swing States Pennsylvania, Wisconsin und Michigan. Zwar verfügt Trump beim aktuellen Stand der Stimmauszählung über einen komfortablen Vorsprung, entschieden ist das Rennen deswegen aber noch nicht. Viele Demokraten haben brieflich gewählt. Biden dürfte darum gegenüber Trump an Stimmen gutmachen.
Unklar ist auch, wer im Senat die Mehrheit haben wird. Die Demokraten konnten zwar einen Sitz gewinnen, gleichzeitig haben sie aber auch einen verloren. Damit verfügen die Demokraten derzeit über 44 Sitz, die Republikaner über 45. Noch nicht entschieden sind 11 Rennen.
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