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08:23 Uhr - 09.09.2015

Kräftige Gewinne an Schweizer Börse

Starke Vorgaben aus den USA und Asien verleihen dem Schweizer Aktienmarkt Auftrieb. Der SMI steigt im frühen Handel 1,8%.

Die Schweizer Börse verzeichnet am Mittwochmorgen kräftige Gewinne. Bis 9.40 Uhr steigt der Swiss Market Index knapp 1,8% auf 8912.

Die grössten Gewinner im SMI (SMI 8927.49 1.9%) sind Transocean (RIG 13.79 4.47%), LafargeHolcim (LHN 58.8 3.34%) und Richemont (CFR 73.7 2.79%) mit Avancen von teilweise über 4%. Die Aktien des Zementriesen LafargeHolcim profitieren von einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs (GS 185.88 3.05%).

Die Aktien ABB (ABBN 18.87 1.78%) verzeichnen Gewinne von knapp 2%, nachdem CEO Ulrich Spiesshofer am Capital Markets Day in London die Wachstumsziele für den Industriekonzern leicht gesenkt und ein Sparprogramm in Aussicht gestellt hat (lesen Sie hier mehr dazu).

Unter den kleinen und mittelgrossen Gesellschaften an der Schweizer Börse fallen AMS (AMS 40.3 3.2%), GAM (GAM 18.4 2.51%), DKSH (DKSH 60.8 2.62%) und Micronas (MASN 4.7 5.86%) mit den grössten Gewinnen auf. Zu den wenigen Verlierern zählen Dorma+Kaba, nachdem der Schliesstechnikkonzern leicht enttäuschende Jahreszahlen publiziert hat (lesen Sie hier mehr dazu).

Der Franken notiert um 9.45 Uhr zum Euro um 1.0936, was dem niedrigsten Stand seit der Aufhebung der Kursobergrenze am 15. Januar entspricht.

In Frankfurt steigt der Dax 2,1% auf knapp 10’500. Zu den grössten Gewinnern im deutschen Markt zählen BMW (BMW 87.24 3.81%) nach Kaufempfehlungen von Morgan Stanley (MS 34.27 3.25%) und dem Bankhaus Lampe.

In der Nacht auf Mittwoch vollführten die Aktienmärkte in Asien ein Kursfeuerwerk: In Japan gewann der Nikkei-225 mehr als 7,7%, was dem grössten Tagesgewinn seit 2008 entspricht. Die Aktien des Bankhauses Nomura rückten mehr als 8% vor. Angetrieben wurden die Kurse durch Ankündigungen des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, der versprach, die Unternehmenssteuern zu senken.

In China legte der Leitindex der Börse Schanghai um rund 2% zu. Die Regierung in Peking hat angekündigt, die heimische Wirtschaft mit umgerechnet rund 10 Mrd. $ anzukurbeln. Zudem hat Peking einen weiteren Versuch unternommen, die turbulenten Aktienmärkte des Landes unter Kontolle zu bringen: Wer Aktien in China künftig länger als ein Jahr hält, soll auf die Dividende keine Steuern mehr zahlen müssen. Anleger, die Aktien länger als einen Monat behalten, sollen nur noch halb so viele Steuern zahlen wie bisher.

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