Die ersten neun Monate gestalteten sich für Finanzaktien sehr holprig.
Anleger in Finanzaktien brauchten in den ersten neun Monaten des Jahres gute Nerven. Das zeigt ein Blick auf den Swiss Market Index (SMI (SMI 8230.73 0.79%)). Die Valoren der Grossbanken UBS (UBSG 13.49 1.81%) und CS Group bilden mit einer Gesamtrendite von –28% und –38% die Schlusslichter im Blue-Chip-Barometer. Auch die Titel der Uhrenkonzerne Swatch Group (UHR 275.1 1.14%) und Richemont (CFR 60.6 2.19%) schneiden unterdurchschnittlich ab. An der Spitze stehen zwei Papiere aus dem Industriesektor – Geberit (GEBN 430.7 0.56%) und ABB (ABBN 22.28 1.36%). Der Automations- und Energietechnikkonzern stand wegen strategischer Fragen zur Konzernstruktur im Fokus.
Im breiten Markt rangieren ebenfalls zwei Aktien aus dem Finanzsektor unter den fünf schwächsten Titeln. Es sind EFG (EFGN 4.78 0.84%) International und Leonteq (LEON 57.65 6.17%). Letztere konnten in der laufenden Handelswoche allerdings wieder etwas Terrain gewinnen. Anleger, die auf die Industriegruppe Looser (LOHN 108 1.41%) gesetzt hatten, können sich dank der Übernahme durch den Bauausrüster AFG über +158% freuen. Ebenfalls stark entwickelt haben sich der Pharmazulieferer Bachem (BANB 91 0.39%) und der Werbevermarkter Goldbach Group (GBMN 29.85 1.53%).
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