Die Dynamik in der amerikanischen Industriebranche lässt nach. Der Sektor befindet sich aber weiterhin in der Wachstumszone.

Die Aussichten für die amerikanische Industrie haben sich im Februar erneut eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex (Purchasing Manager Index, PMI) fiel von 53,5 im Januar auf 52,9, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Analysten hatten einen Rückgang auf 53 erwartet.

Der ISM-Index basiert auf Umfragen unter Chefeinkäufern von Industrieunternehmen und gilt als einer der bedeutendsten Frühindikatoren für die US-Wirtschaft.

Es handelt sich um die schwächste Lesung seit einem Jahr, nachdem die Abschwächung bereits im Januar stärker als prognostiziert ausgefallen war. Das Barometer notiert aber nach wie vor über der Marke von 50, die eine Ausweitung der Aktivität signalisiert.

Die Neuaufträge haben im Februar zugenommen, allerdings ist die Wachstumsrate verglichen zum Januar gesunken. Die Unternehmer haben zudem die Produktion weniger stark ausgebaut und die Nachfrage nach Arbeitskräften verringert.

Insgesamt signalisiert der ISM-Index eine nachlassende Dynamik der US-Industrie.

Am Freitag war der Einkaufsmanagerindex für den Grossraum Chicago eingebrochen. Er notierte im Februar auf 45,8, nach 59,4 im Vormonat. Niedriger stand das Barometer zuletzt im Juli 2009. Analysten hatten lediglich einen Rückgang auf 58 erwartet.

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