Die Schweiz streitet in diesen Tagen, ob ein Lockdown nötig ist oder nicht. Die Zürcher Regierungsrätin Natalie Rickli mag nicht mehr länger «mit dem Skalpell» nach Lösungen suchen, die es jedem recht machen. «Wir haben keine Zeit mehr», sagt sie in einem Interview mit «Tages-Anzeiger». Der Bundesrat müsse schon am Freitag beschliessen, Gastronomie und Freizeitangebote zu schliessen.
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Ausgerechnet kurz vor dem Weihnachtsfest müssen in Deutschland die Geschäfte wieder schliessen. In der Schweiz könnte das Gleiche noch passieren. Klar ist, dass diese Massnahme den Umsatz massiv sinken lässt, aber wie im Frühjahr einige mehr als andere trifft. Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet, honoriert es die Börse daher stark, wenn Händler auch das Digitalgeschäft beherrschen. Zudem sagt das Blatt konkret, welche Aktien vom Lockdown profitieren.
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Im Sommer ist George Floyd durch Polizeigewalt gestorben. Der Vorfall brachte die Black-Lives-Matter-Protestbewegung auf die Strassen der USA. Ausserdem hatte der gewaltsame Tod eines Schwarzen in den USA auch Auswirkungen auf Europa und auf die ganze Welt. Inzwischen sind sechs Monate vergangen. Doch was hat sich seither getan? Was haben die Proteste bewirkt, und wie sieht die Zukunft der Black-Lives-Matter-Bewegung aus? Diesen Fragen ist «The Economist» nachgegangen.
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