Zurück zur Übersicht
14:41 Uhr - 18.09.2015

Zehnjährige Hypothekarzinsen steigen leicht

Die Kosten für Eigenheimfinanzierung in der Schweiz haben sich binnen Monatsfrist kaum verändert.

Nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Donnerstagabend sind die Renditen zehnjähriger Anleihen der Eidgenossenschaft am Freitag wieder in den negativen Bereich gefallen. Zum Wochenauftakt hatten sie erstmals seit knapp zwei Monaten einen minimalen Ertrag abgeworfen. Trotz der Bewegungen am Bondmarkt haben sich die Finanzierungskosten für Wohneigentum in der Schweiz binnen Monatsfrist kaum verändert.

zoomDie grössten Anpassungen haben Anbieter am langen Ende vorgenommen und die Richtsätze für zehnjährige Festhypotheken mehrheitlich erhöht. Zurich hat die Zinsen mit +16 Basispunkten (100 Bp = 1 Prozentpunkt) am deutlichsten angehoben. Dennoch offeriert der Versicherer mit 1,62% wie schon im Vormonat den günstigsten Langläufer. Am teuersten sind die Angebote von Credit Suisse (CSGN 25.12 -3.64%) und ZKB; sie verlangen jeweils knapp mehr als 2%. Hypo Lenzburg (–10 Bp), die Glarner Kantonalbank (GLKBN 19.45 0%) (–7 Bp)und Raiffeisen (–3 Bp) haben die Richtsätze für zehnjährige Laufzeiten gesenkt.

Die Entwicklung der Hypothekarzinsen werde weiterhin stark von den Absicherungskosten abhängen, die die Negativzinsen den Finanzinstituten verursachen, schreibt Credit Suisse in ihrer Hypothekenprognose. Für die mittleren und die langen Laufzeiten erwarten die Analysten einen leichten Zinsanstieg in den kommenden zwölf Monaten: «Nicht zuletzt, weil die anstehenden Zinserhöhungen im angelsächsischen Raum näherrücken.»

 

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.

Seite empfehlen



Kopieren Sie den Link [ctrl + c] und fügen Sie ihn in ein E-Mail ein [ctrl + v]. Aus Sicherheitsgründen ist kein Versand von E-Mails direkt vom VZ Finanzportal möglich.