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15:56 Uhr - 29.12.2015

Leichter Preisanstieg am US-Immobilienmarkt

Der S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex ist im Oktober gestiegen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stützen eine weitere Beschleunigung des Preiswachstums.

Das Preiswachstum am amerikanischen Immobilienmarkt hat sich etwas beschleunigt: Der S&P/Case-Shiller-Index, der die Preisentwicklung für Immobilien in den zwanzig grössten US-Städten abbildet, ist im Oktober verglichen mit dem Vorjahr 5,5% gestiegen. Im September hatte er 5,4% zugelegt. Landesweit haben sich Immobilien im Jahresvergleich 5,2% verteuert, nach 4,9% im Vormonat.

Die Preise sind in den vergangenen zwölf Monaten in allen zwanzig Metropolen gestiegen. Am stärksten sind die Immobilienpreise in Denver, Portland und San Francisco gewachsen (je +10,9%). In Chicago haben sich Wohnimmobilien dagegen lediglich 1,3% verteuert.

Befürchtungen nicht gerechtfertigt

«Die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stützen einen weiteren Anstieg der Häuserpreise», sagt David Blitzer, Chefökonom des Indexkomitees.

Die jüngste Zinserhöhung der US-Notenbank und die Aussicht auf eine weitere Straffung der Geldpolitik schüren Befürchtungen, dass auch die Hypothekarzinsen steigen könnten, erklärt Blitzer. Er verweist auf den Zinserhöhungszyklus von 2004 bis 2007: In dieser Periode erhöhte die US-Notenbank (Fed) die Leitzinsen von 1 auf 5,25%. Im selben Zeitraum stiegen die Zinsen für dreissigjährige Hypotheken von 6 auf 6,75%. «Die Daten zeigen, dass sich Immobilienbesitzer nicht vor stark steigenden Hypothekarzinsen fürchten müssen», sagt der Chefökonom.

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