Der ISM-Einkaufsmanagerindex hat sich im Juni besser als erwartet entwickelt. Auch am Arbeitsmarkt zeigt der Trend weiterhin nach oben.

Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Juni etwas stärker aufgehellt als erwartet. Der ISM-Einkaufsmanagerindex stieg von 52,8 im Vormonat auf 53,5, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg auf 53,2 erwartet.

Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Indikator deutet damit aktuell auf Wachstum hin.

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch vom US-Arbeitsmarkt. Gemäss dem privaten Arbeitsvermittler ADP haben amerikanische Unternehmen im Juni so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie seit Ende vorigen Jahres nicht mehr. Insgesamt entstanden 237’000 Jobs. Von Reuters befragte Experten hatten 218’000 neue Arbeitsplätze erwartet.

Von Bedeutung ist aber der Abeitsmarktbericht der Regierung, der am Donnerstag publiziert wird. Ökonomen priognostizieren, dass die US-Wirtschaft im Juni 230’000 neue Stellen geschaffen hat, nach einem Plus von 280’000 im Vormonat. Der BEricht ist wichtig für die US-Notenbank, die den Entscheid über eine Zinserhöhung massgeblich von der Beschäftigungslage abhängig macht.

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