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12:49 Uhr - 08.12.2014

Europas Konjunktur verliert weiter an Schwung

Die Frühindikatoren der OECD signalisieren eine verhaltene Wirtschaftsentwicklung weltweit. Nur Indien schneidet gut ab.

Der monatliche Sammelindikator der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist erneut schwach ausgefallen. Die Composite Leading Indicators (CLI) deuten weiterhin darauf hin, dass in Europa die Konjunktur an Schwung verliert. Das teilte die OECD am Montag mit. Dieser Tempoverlust ist in Deutschland und Italien am ausgeprägtesten. In Frankreich erweist sich die konjunkturelle Lage im Vergleich dazu als robuster. Die OECD spricht von einem stabilen Wachstumsmomentum.

Auch Grossbritannien muss mit geringerem Wirtschaftswachstum rechnen. Allerdings ist das Niveau dort deutlich höher als in den grössten Ländern der Eurozone.

Die CLI  untersuchen die Aussichten für konjunkturelle Wendepunkte. Diesen Monat machten sie keine aus, sondern bestätigten die vorherrschenden Trends der letzten Monate. Ausserhalb Europas variieren die Ergebnisse stärker: Während in den USA und Kanada sowie in China und Brasilien die Wachstumsdynamik gemäss CLI weiterhin stabil ausfällt, deutet sich in Japan eine Besserung an. Russlands Wirtschaft verliert indes an Dampf.

Gibt es überhaupt eine Nation, deren Wirtschaftsentwicklung eindeutig aufwärts gerichtet ist? Gemäss CLI trifft das einzig auf Indien zu. Nur dort habe die Konjunktur klar an Schwung gewonnen, teilt die OECD mit.

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