Zurück zur Übersicht
10:25 Uhr - 23.05.2019

In der Eurozone herrscht Flaute

Der Privatwirtschaft im Euroraum wächst nur verhalten. Besonders schlimm hat es erneut die Industrie erwischt.

Der Privatwirtschaft im Euroraum wächst weiter nur verhalten. Der Einkaufsmanagerindex – Industrie und Dienstleister zusammen – stieg im Mai minimal um 0,1 Punkte auf 51,6 Zähler, wie das Institut IHS Markit am Donnerstag zu seiner monatlichen Umfrage unter Tausenden Unternehmen mitteilte. Das Barometer verharrte aber über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

Besonders schlimm hat es laut Markit erneut die Industrie erwischt: In dem Sektor kam es wegen der hohen Exportorderverluste zum vierten Mal hintereinander zu einem Produktionsrückgang. Der Servicebereich wuchs zwar weiter, wegen der schwachen Nachfrage allerdings mit dem niedrigsten Tempo seit Januar.

«In der Eurozone herrschte auch im Mai Flaute, womit sich die Hinweise verdichten, dass das Wachstum im zweiten Quartal wieder nur mässig ausfallen dürfte», sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Es sei für das Frühjahr nur ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt von 0,2% zu erwarten. Dies wäre eine Halbierung des Wachstumstempos.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.

Seite empfehlen



Kopieren Sie den Link [ctrl + c] und fügen Sie ihn in ein E-Mail ein [ctrl + v]. Aus Sicherheitsgründen ist kein Versand von E-Mails direkt vom VZ Finanzportal möglich.