Zurück zur Übersicht
08:25 Uhr - 10.10.2017

Luxus läuft besser als erwartet

Der weltweit grösste Luxusgüterkonzern LVMH überrascht mit den Drittquartalszahlen. Zu den Gewinnern gehört auch der Bereich Uhren.

Kaum ein anderer Luxusgüterkonzern ist derart breit diversifiziert wie LVMH (MC 267.2 -0.45%). Entsprechend schauen Investoren sehr genau auf die detaillierten Zahlen des weltweit grössten Branchenvertreters.

Mit einem Umsatzplus von 12% übertraf LVMH die Erwartungen der Analysten deutlich. Diese hatten mit einem Zuwachs von 9% gerechnet. In den ersten neun Monaten erhöhte LVHM den Umsatz auf 30,1 Mrd. €

Zu den deutlichsten Umsatztreibern gehörte der Geschäftsbereich Uhren und Schmuck mit einem Plus von 12%. Hierzu zählen unter anderem die Uhrenmarken Tag Heuer, Hublot und Zenith sowie die Schmuckwaren von Bulgari.

Diese Zahlen sind ein Indikator für die kommenden Eckdaten von Richemont (CFR 88.2 -0.34%). Der Genfer Konzern publiziert am 10. November die Halbjahreszahlen. Bereits Mitte September hatte Richemont anlässlich des Trading Statements nach fünf Monaten ein Umsatzwachstum von 10% rapportiert.

Ebenfalls gefragt waren die Produkte der Mode- und Lederwarensparte, wie der Mutterkonzern von Marken wie Louis Vuitton, Moët et Chandon und Dior am Montagabend nach Börsenschluss mitteilte. Das Geschäft mit Spirituosen vermochte auch zuzulegen, allerdings weniger stark wie noch im zweiten Quartal. Getrieben wird die Nachfrage weiterhin hauptsächlich von China.

Wie nach den Halbjahreszahlen bleibt LVMH beim Ausblick vorsichtig. Als Grund nennt der Konzern unter anderem die geopolitischen Unsicherheiten. Vor allem der Konflikt zwischen USA und Nordkorea könnte die Konsumlust der Chinesen bei einer Eskalation deutlich eintrüben.

 

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.

Seite empfehlen



Kopieren Sie den Link [ctrl + c] und fügen Sie ihn in ein E-Mail ein [ctrl + v]. Aus Sicherheitsgründen ist kein Versand von E-Mails direkt vom VZ Finanzportal möglich.