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08:09 Uhr - 06.02.2018

Ausverkauf droht an der Schweizer Börse

Nach massiven Kursstürzen in den USA und Asien dürfte auch der SMI zu Handelsbeginn unter Druck geraten.

Mit deutlichen Kursverlusten dürfte die Schweizer Börse den Handel aufnehmen. Im vorbörslichen Handel der Bank Julius Bär rutscht der Swiss Market Index SMI 2,6% ab.

Alle zwanzig Werte im Schweizer Standardindex verlieren sehr deutlich. Die Schwergewichte Roche und Nestlé können die Abgaben vorbörslich unter 2% halten. Besonders die Bankaktien kommen unter die Räder. Vorbörslich notieren UBS 5,3% und Credit Suisse 6% im Minus.

Auch alle im vorbörslichen Handel abgedeckten mittelgrossen Werte verlieren klar.

New York mit grösstem Verlust seit über sechs Jahren

Am gestrigen Handelstag an Wallstreet ist es bereits zu panikartigen Verkäufen gekommen. Zeitweise sackte der Dow Jones Industrial fast 1600 Punkte abgesackt – so viel wie noch nie an einem Handelstag – und schloss 4,6% leichter. Der S&P 500 fällt fiel 4,1% auf 2648,9, der Nasdaq 100 verlor 3,9%. Gleichzeitig schoss der Volatilitätsindex Vix des S&P 500 – der sogenannte Angstindex – fast 100% in die Höhe.

Ausverkauf auch in Asien

Bei solchen Vorgaben ist auch an den asiatischen Börsen Ausverkaufstimmung aufgekommen, die sich dann aber etwas relativiert hat, die Kursverluste werden kleiner. In Japan fallen der Nikkei 225 und der Topix bis Mittag (Ortszeit) jeweils um 4,7 bzw. um 4,4%. In Hongkong verliert der Hang Seng gut 4%. Chinas Leitindex CSI 300 gibt bis zum frühen Nachmittag 2,7% ab. Südkoreas Kospi büsst 1,5% ein. Der MSCI AC Asia Pacific notiert gut 3% leichter, Australiens S&P/ASX 200 gibt 3,4% nach.

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