Nach einer Zunahme im Juli sind die Devisenreserven der SNB auch im August angestiegen. Dieser Anstieg dürfte unter anderem auf den leicht schwächeren Franken zurückzuführen sein.

Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB (SNBN 1076 -1.74%)) sind im August um gut 9 Mrd. Fr. gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 540,4 Mrd. Fr., nachdem es Ende Juli noch leicht revidierte 531,2 Mrd. Fr. gewesen waren.

Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold (Gold 1122.53 0.17%)) erreichte am Ende des Berichtsmonats 546,7 Mrd. nach 537,2 Mrd. Fr. im Vormonat, wie die SNB am Montag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten wurden gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.

Die Währungsreserven sind damit im August zum zweiten Mal in Folge relativ deutlich gestiegen. Für den Juli (+15,8 Mrd.) war bereits ein deutlicher Anstieg verzeichnet worden; dies, nachdem in den drei vorangegangenen Monaten Juni (–1,5 Mrd.), Mai (–4,7 Mrd.) und April (–0,5 Mrd.) noch ein leichter Rückgang ausgewiesen worden war. Besonders stark gewachsen waren die Devisenreserven vor allem im Februar und März mit +11 Mrd. bzw. +13 Mrd.

Ob und wie stark die SNB im August am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau abzulesen. Der Anstieg dürfte zu einem Teil auch mit dem Franken zu tun haben. So hat sich die hiesige Währung etwa gegenüber dem Euro im August auf rund 1,08 von 1,06 abgeschwächt. Gegenüber dem US-Dollar hat er allerdings leicht zugelegt, auf rund 0,9590 von rund 0,9660.

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