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14:59 Uhr - 03.06.2016

US-Jobbericht zieht Dollar und Aktien nach unten

Die Aktienmärkte schwächeln, der Goldpreis profitiert. Eine Zinserhöhung in den USA wird auf Monate hinaus vertagt.

Der Bericht zum US-Arbeitsmarkt schockiert die Märkte. Nur 38’000 neue Stellen wurden im Mai geschaffen – das ist der geringste Zuwachs seit sechs Jahren.

Erwartet wurden laut Nachrichtenagentur Reuters 164’000. Das weist daraufhin, dass neben dem Arbeitsmarkt auch die US-Konjunktur nicht so gut läuft wie erhofft. Eine weitere schlechte Nachricht: Für den April wurde die Zahl neu geschaffener Stellen von 160’000 auf 123’000 reduziert.

Aktienkurse unter Druck

Darauf reagierten die Aktienmärkte in einer ersten Reaktion mit Verlusten. Der Dax (DAX 10192.03 -0.16%) verlor fast 1% in den Minuten nach Bekanntgabe. Auch der SMI (SMI 8181.31 -0.3%) verlor deutlich an Terrain.

Der Jobbericht hat auch Auswirkungen auf mögliche Zinserhöhungen der US-Notenbank. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Fed bereits im Juni den nächsten Zinsschritt macht, ist von 20 auf 3% gesunken. Das Fed trifft sich wieder am 14. und 15. Juni, um über die Geldpolitik zu beraten. Der gute Arbeitsmarkt war oft genannter Hauptgrund für die Befürworter einer restriktiveren Geldpolitik. Experten gehen nun davon aus, dass die nächste Zinserhöhung erst im Dezember wieder ein Thema wird.

Anleihenrendite sinkt

Zehnjährige US-Staatsanleihen rentieren 10 Basispunkte (Bp, hundertstel Prozentpunkte) weniger und rentieren mit 1,7% so wenig wie seit drei Wochen nicht mehr. Der Goldpreis sprang um 20 $ auf 1235 $ je Feinunze. Das Edelmetall, das keine laufende Rendite abwirft, reagiert positiv auf sinkende Zinsen.

Eine sinkende Wahrscheinlichkeit von höheren US-Zinsen schwächen den Dollar. Zum Franken büsst er fast 1% ein und wird zu 0,9822 gehandelt. Auch gegenüber dem Euro verliert er gegen 1% und notiert auf 1.1265 $ je €. Damit ist die US-Währung so schwach wie seit dem 18. Mai nicht mehr.

Anleihenrendite sinkt

Zehnjährige US-Staatsanleihen rentieren 10 Basispunkte (Bp, hundertstel Prozentpunkte) weniger und rentieren mit 1,7% so wenig wie seit drei Wochen nicht mehr. Der Goldpreis sprang um 20 $ auf 1235 $ je Feinunze. Das Edelmetall, das keine laufende Rendite abwirft, reagiert positiv auf sinkende Zinsen.

Eine sinkende Wahrscheinlichkeit von höheren US-Zinsen schwächen den Dollar. Gegenüber dem Euro verlor er fast 1% und notiert auf 1.1265 $ je €. Damit ist die US-Währung so schwach wie seit dem 18. Mai nicht mehr.

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