Gold und Silber standen am Donnerstag unter Druck. Auch der Verfall der Ölpreise setzte sich unvermindert fort.

(THA) Die Notierungen für Edelmetalle und Rohstoffe sind am Donnerstag weiter unter Druck geraten.

Der Goldpreis fiel auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten. Der an der Comex gehandelte Futures auf Gold (Gold 1239.28 -0.76%) (Dezember) büsste 0,1% auf 1243.50 $ je Feinunze ein. Niedriger notierte das Edelmetall zuletzt am 30. Januar. Der Spotpreis gab 0,6% auf 1242.81 $ je Feinunze nach.

Dank den Bemühungen Kiews und Moskaus um einen Waffenstillstand in der Ostukraine haben die Ängste vor einer Eskalation des Konflikts nachgelassen. In der Folge ist der Bedarf an sicheren Häfen in den vergangenen Tagen kleiner geworden. Auch die Renditen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen sind wieder über 1% gestiegen.

Auch Silber (Silber 560.5 -1.92%) (Silber 18.65 -1.69%) büsste an Wert ein: Der Dezember-Kontrakt fiel 0,7%  auf 18.79 $. Es handelt sich um den tiefsten Preis seit Ende Mai. In London sank der Preis für Kupfer mit 6807 $ je Tonne (–0,9%) auf ein Dreimonatstief.

Eisenerz notierte gestern auf einem Fünfjahrestief (82.20 $ pro Tonne). Sorgen um die sinkende Nachfrage aus China, das etwa zwei Drittel des weltweiten Angebots aufkauft, lassen die Preise fallen.

Das hohe Angebot an Erdöl weltweit drückt den Preis für Nordseeöl der Sorte Brent immer weiter nach unten: Mit 96.92 $ je Barrel (159 Liter) verliert er zum Vortag 1,1% und notiert so niedrig wie zuletzt am 18. April vorigen Jahres. Auch US-Leichtöl der Sorte WTI ist auf Talfahrt und hat 1,2% auf 90.61 $ eingebüsst. So wenig hat ein Fass zuletzt Anfang Mai 2013 gekostet.

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