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15:05 Uhr - 23.11.2017

EZB diskutiert Ende der Anleihenkäufe

An der jüngsten Zinssitzung der Europäischen Zentralbank haben einige Notenbanker Argumente für die Nennung eines klaren Enddatums für die Anleihenkäufe vorgebracht.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer jüngsten Zinssitzung ganz unterschiedliche Optionen zur Zukunft ihrer in Deutschland umstrittenen wurden von einigen Notenbankern auch Argumente für die Nennung eines klaren Enddatums für die Käufe vorgebracht diskutiert. Dabei wurden von einigen Notenbankern auch Argumente für die Nennung eines klaren Enddatums für die Käufe vorgebracht, wie aus dem Protokoll zur Zinssitzung am 25. und 26. Oktober hervorgeht, das die EZB am Donnerstag veröffentlichte. «Es wurde auch argumentiert, dass die Balance von Kosten und Nutzen mit fortschreitender Zeit zunehmend ungünstiger wird,» hiess es darin. Einige Mitglieder sprachen sich zudem dafür aus, im geldpolitischen Ausblick die bisherige Verknüpfung der Anleihen-Transaktionen mit der Inflationsentwicklung abzuändern.

Die EZB hatte auf dem Ratstreffen schliesslich beschlossen, wegen der verbesserten Konjunktur die Anleihenkäufe ab Januar auf 30 Mrd. € pro Monat zu halbieren. Die Käufe werden dafür aber bis mindestens Ende September 2018 fortgesetzt. Ein klares Enddatum für die Käufe nannte die Notenbank nicht.

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