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08:42 Uhr - 22.11.2016

Spekulationen um Fördergrenze treibt Ölpreis

Die Hoffnung auf eine Einigung beim Treffen des Ölkartells Opec kommende Woche steigt.

Der Ölpreis ist im Aufwind. Ein Fass der Nordseesorte Brent verteuerte sich am Dienstagmorgen auf mehr als 49 $. Grund für den Preisanstieg sind Spekulationen um eine Begrenzung der Ölförderung durch die Organisation erdölexportierender Länder. Bei einem Treffen am Freitag sei dem Iran angeboten worden, seine Produktion bei 3,9 Mio. Fass pro Tag konstant zu halten. Das wäre nicht weit vom Ziel der iranischen Regierung entfernt, schreiben die Analysten der Commerzbank (CBK 6.984 -1.09%).

Bisher hatte der grösste Förderer der Opec, Saudi-Arabien, stets betont, dass eine Einigung zur Beschränkung der Ölproduktion nur zustande kommen könne, wenn der Iran sich an den geplanten Massnahmen beteilige. Falls Riad nun tatsächlich seine Forderungen angepasst hat, wäre das ein wichtiger Schritt hin zur gemeinsamen Stabilisierung des Ölpreises, wie es die Opec Ende September angekündigt hatte.

Zuversichtlich zeigt sich auch der russische Präsident Wladimir Putin. Sein Land habe kein Problem damit, die Fördermenge einzufrieren. Am 30. November treffen sich Vertreter des Ölkartells, um die Details der Pläne auszuarbeiten.

 

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