Die Busse für mangelhafte Verbriefungen im US-Hypothkenmarkt kosten CS mehr als zurückgestellt. Das aktuelle Quartal wird mit einer Rückstellung von 2 Mrd. $ belastet.
In der Nacht auf Freitag haben mehrere Banken die zivilrechtliche Auseinandersetzung um mangelhafte Hypothekenverbriefungen in den USA vor der Finanzkrise beigelegt. Credit Suisse (CSGN 15.33 -0.91%) hat sich in einer Grundsatzvereinbarung mit dem US-Justizdepartement (DoJ) auf eine Busse von 2,5 Mrd. $ verständigt.
Zusätzlich zur Busse kommen Kosten von 2,8 Mrd. $ in Form von Erleichterungen an Kunden wie Konditionsvergünstigungen. Diese Kosten werden über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren erstattet. Eine ähnliche Lösung fand die Deutsche Bank (DBK 17.75 -1.36%) mit dem DoJ. Die grösste Bank Deutschlands muss ingesamt 7,2 Mrd. $ bezahlen.
Die Busse für CS ist höher als erwartet. Die Bank muss deshalb im 4. Quartal 2 Mrd. $ zusätzlich zurückstellen.
Die Untersuchungen des DoJ gegen die Credit Suisse sind bekannt, allerdings waren Analysten bislang mehrheitlich von einer Busszahlung in der Grössenordnung von 2 Mrd. $ ausgegangen.
Mehr folgt.
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