Zurück zur Übersicht
07:41 Uhr - 23.12.2016

US-Hypothekenfall kostet Credit Suisse 5,3 Mrd. $

Die Busse für mangelhafte Verbriefungen im US-Hypothkenmarkt kosten CS mehr als zurückgestellt. Das aktuelle Quartal wird mit einer Rückstellung von 2 Mrd. $ belastet.

In der Nacht auf Freitag haben mehrere Banken die zivilrechtliche Auseinandersetzung um mangelhafte Hypothekenverbriefungen in den USA vor der Finanzkrise beigelegt. Credit Suisse (CSGN 15.33 -0.91%) hat sich in einer Grundsatzvereinbarung mit dem US-Justizdepartement (DoJ) auf eine Busse von 2,5 Mrd. $ verständigt.

Zusätzlich zur Busse kommen Kosten von 2,8 Mrd. $ in Form von Erleichterungen an Kunden wie Konditionsvergünstigungen. Diese Kosten werden über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren erstattet. Eine ähnliche Lösung fand die Deutsche Bank (DBK 17.75 -1.36%) mit dem DoJ. Die grösste Bank Deutschlands muss ingesamt 7,2 Mrd. $ bezahlen.

Die Busse für CS ist höher als erwartet. Die Bank muss deshalb im 4. Quartal 2 Mrd. $ zusätzlich zurückstellen.

Die Untersuchungen des DoJ gegen die Credit Suisse sind bekannt, allerdings waren Analysten bislang mehrheitlich von einer Busszahlung in der Grössenordnung von 2 Mrd. $ ausgegangen.

Mehr folgt.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.

Seite empfehlen



Kopieren Sie den Link [ctrl + c] und fügen Sie ihn in ein E-Mail ein [ctrl + v]. Aus Sicherheitsgründen ist kein Versand von E-Mails direkt vom VZ Finanzportal möglich.