Der Swiss Market Index testet seine nächstgelegene technische Haltezone, diese besteht die erste Prüfung erfolgreich. Das Risiko wird dadurch allerdings kaum kleiner.
Die Stabilisierung des nach schlechten US-Inflationsdaten zeitweise eingebrochenen SMI an der 10’800er-Marke ist ein positives Signal am kurzfristigen Zeithorizont. An diesem bereits zuvor viel gehandelten Preisniveau scheint sich ein Nachfrageüberhang aufgebaut zu haben, der auch einer stärkeren Verkaufswelle stand halten konnte. Solange dies so bleibt, ist eine fortgesetzte Aufweichung der bei rund 11’000 verlaufenden, fallenden Orientierungslinie nach wie vor möglich (schwarz). Diese Gerade gibt seit April Richtung und Tempo des Index vor.
Doch mehr als ein Anstieg an das obere Ende des für die untergeordnete Zeitebene kalkulierbaren Schwankungsbandes (rot) bei derzeit rund 11’150 / 11’250 ist weiterhin schwer vorstellbar, solange Marktteilnehmer bei der Veröffentlichung von Konjunkturindikatoren jedes Mal eine Panikattacke bekommen. Erneute Rückschläge bis mindestens an die 10’400er-Marke sind in diesem Umfeld nur eine Frage der Zeit.
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