Im September haben die Schweizer Uhrenhersteller in allen Preissegmenten weniger Uhren ins Ausland verkauft.
Die Schweizer Uhrenhersteller haben im September weniger Uhren ins Ausland verkauft als im Vorjahresmonat. Es handelt sich um den ersten Rückgang der Ausfuhren seit dem April 2017.
Die Uhrenexporte nahmen konkret um 6,9% auf 1,65 Mrd. Fr. ab, wie der Verband der Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilte. Es sei allerdings noch zu früh, von einer Trendwende zu sprechen, wurde betont.
Alle Preissegmente hätten einen Rückgang im Rahmen des Gesamtmarktes verzeichnet, hiess es weiter. Volumenmässig hätten sich die teureren Uhren etwas besser behauptet als die günstigeren.
Hongkong rückläufig, China floriert
Sehr unterschiedlich entwickelten sich die verschiedenen Absatzmärkte. In den beiden grössten, Hongkong und USA, waren die Verkäufe rückläufig. Im drittwichtigsten Markt China nahmen sie hingegen um satte 17% zu. Dieses Land habe damit den Aufschwung des Augusts bestätigt.
Regelrecht eingebrochen sind die Uhrenexporte nach Singapur (–49%), was der Verband FH hauptsächlich mit aussergewöhnlich hohen Verkaufszahlen im Vorjahresmonat erklärt.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.