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10:52 Uhr - 02.09.2014

Rothschild-CEO: «Gezielte Akquisitionen kommen in Frage»

Die Privatbank Edmond de Rothschild will in der Restrukturierung des Private Banking in der Schweiz mitmischen, erklärt Emmanuel Fievet, CEO Edmond de Rothschild (Suisse), der FuW.

Herr Fievet, in welcher Form will Edmond de Rothschild (Suisse) an der Restrukturierung im Schweizer Private Banking partizipieren? Sind Übernahmen ein Thema?
Der Schweizer Markt ist ein integraler Bestandteil unseres Entwicklungsprojekts. Eventuell kommen gezielte Akquisitionen in Frage, die sich mit unserer Vision der Privatbank und unseren Werten decken.

Zur PersonEmmanuel Fievet ist CEO von Edmond de Rothschild (Suisse). Für das Halbjahr muss die Bank über einen Rückgang des Gewinns von 18,8% informieren. Was ist der Grund dafür?
Der Rückgang des Reingewinns um 18,8% ist nicht auf eine geringere operative Performance unseres Hauses zurückzuführen. Unser Betriebsergebnis ist zufriedenstellend und entspricht dem Ausbaustand und der Entwicklung unserer Gruppe. Der Grund für den rückläufigen Reingewinn sind ausserordentliche Erträge im Jahr 2013, die sich im Jahr 2014 nicht wiederholt haben.

Wie sieht es für die Zukunft aus?
Unsere Gruppe hegt ehrgeizige Pläne, die wir mit Gelassenheit angehen, da wir über ausgezeichnete Teams, ein leistungsstarkes und umfassendes Angebot sowie eine solide Bilanz verfügen. Unsere Bilanz zählt mit einer Tier 1 Ratio von 37% für Edmond de Rothschild (Suisse) zu den besten ihrer Gattung.

Der Nettoneugeldzufluss wird auf 800 Mio. Fr. beziffert. Was ist die geografische Herkunft dieser Gelder?
Zur geografischen Herkunft unserer Einlagen geben wir keine Kommentare ab.

Die verwalteten Vermögen sind 1% gestiegen. Wie viel entfällt auf die Marktentwicklung?
Bei gleichbleibendem Konsolidierungskreis beläuft sich der Zuwachs auf 4% und die Nettoeinlagen wie erwähnt auf 800 Mio. Fr.

Welches waren die ausserordentlichen Erträge von 3 Mio. Fr., die in der Berichtsperiode anfielen?
Diese per definitionem ausserordentlichen Erträge sind für uns kein Anlass zu eingehenderen Anmerkungen.

Die Kommissions- und Dienstleistungseinnahmen haben sich reduziert. Was ist der Grund?
Der Hauptgrund für den Rückgang des Ertrags aus Kommissionen und Dienstleistungen liegt in der Entwicklung unseres Business Mix und den rückläufigen Transaktionsvolumen.

Was erwartet die Bankleitung für die zweite Jahreshälfte und damit das Gesamtjahr?
Für die zweite Jahreshälfte geben wir keine Prognosen ab.

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