Die beiden mobilen Schweizer Bezahllösungen gehen zusammen. Der Name Paymit wird verschwinden.

Paymit und Twint fusionieren. Aus zwei mobilen Schweizer Bezahllösungen wird eine. Das teilten die beteiligten Parteien Credit Suisse (CSGN 14.07 -0.78%), PostFinance, Raiffeisen, UBS (UBSG 15.23 -0.98%) und ZKB, die Börsenbetreiberin SIX, und die Detailhändler Coop und Migros sowie Swisscom (SCMN 475.4 -0.19%) am Freitag mit.

Wie «Finanz und Wirtschaft» bereits gestern berichtete, wird zu Weiterentwicklung und Betrieb der Bezahllösung ein eigenes Unternehmen gegründet, an dem die fünf grössten Banken und SIX beteiligt sein werden. Es soll den Namen Twint tragen und vom bisherigen CEO der PostFinance-Tochter, Thierry Kneissler geführt werden.

Konkret sollen bis Herbst 2016 die beiden Systeme zusammengeführt werden. Bis dahin steht Paymit und Twint Nutzern und Händler weiterhin zur Verfügung. Das neue Twint soll dann «rasch verbreitet und schweizweit sowohl im stationären Handel als auch bei Online-Einkäufen und weiteren Anwendungen verwendet werden».

«Wir arbeiten nun mit Hochdruck daran, die beiden Systeme zu migrieren und die gemeinsame Plattform allen Händlern und Endkunden im Laufe des Herbstes 2016 verfügbar zu machen», lässt sich Thierry Kneissler in der Mitteilung zitieren.

Die Plattform soll die Funktionen von von Paymit und Twint kombinieren. Ausserdem könne jede Partnerbank, wie bei Paymit, ihre eigene Applikation im Co-Branding herausgeben, und dem Handel steht die Option von Twint offen, eigene Kundenkarten ins System einzubinden.

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