Schlechte Vorgaben aus Asien pflanzen sich an den europäischen Börsen fort. Am Nachmittag richtet sich der Blick auf die USA.

Der heutige Handelstag bereitet Investoren abermals keine Freude. Die Börsen in Asien lieferten zu Beginn keine Impulse. Im Gegenteil: Die schwächelnde Wirtschaft in China und die Meldung eines Wasserstoffbombentests Nordkoreas setzten den Märkten dort zu.

In Europa ein ähnliches Bild: Der SMI (SMI 8596.34 -1.21%) gab zum Mittag rund ein Prozent ab. Alle Werte im Schweizer Leitindex befinden sich im Minus. Besonders hart trifft es Geberit (GEBN 329.7 -2.08%) und SGS (SGSN 1828 -1.93%) sowie Richemont (CFR 67.6 -2.45%) und Swatch Group (UHRN 62.4 -2.95%) (UHR 322 -2.81%), die alle über 2% verloren. Der Luxusgüterhersteller Richemont und der Uhrenproduzent Swatch Group leiden unter den schwachen Vorgaben ihrer wichtigen Märkte in Asien.

Unter den mittelgrossen Werten am Schweizer Kurstabelau fallen AMS (AMS 31 -4.91%), Dufry (DUFN 113.1 -2.33%), OC Oerlikon (OERL 8.46 -2.31%) und DKSH (DKSH 60.8 -2.25%) mit Abgaben von teilweise über 4% auf.

Ölpreis auf Talfahrt

Noch schlechter präsentiert sich der deutsche Leitindex Dax, der bis Mittag rund 1,6% abgibt. Zu den grössten Verlierern zählen mit über 2% der Autobauer BMW (BMW 88.82 -3.27%) und mit über 4,5% der Halbleiterhersteller Infineon (IFX 12.3 -5.02%).

Auch mit dem Ölpreis ging es bergab. Die Sorte Brent verbilligte sich um 4,4 % auf 34.83 $ und notiert damit so niedrig wie zuletzt im Juli 2004.

Der Preis je Feinunze Gold (Gold 1085.92 0.78%) steigt dagegen um 0,8% auf 1086 $.

Die Hoffnungen liegen nun auf den US-Beschäftigungszahlen, die am Nachmittag erwartet werden. Davon erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die Geldpolitik der US-Notenbank. Nach Handelsschluss in Europa wird zudem das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht. Die Notenbank hatte im Dezember zum ersten Mal nach rund zehn Jahren die Zinsen angehoben.

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