Fünf Chefanalysten, fünf Tipps. Die Auswahl ist breit gefächert und reicht von vertraut bis überraschend.
Traditionell zum Jahresende bittet «Finanz und Wirtschaft» fünf Chefanalysten, ihre fünf Aktientipps fürs kommende Jahr abzugeben.
Durch Anklicken der jeweiligen Unternehmen finden Sie die Begründung der verschiedenen Analysten.
Alain Oberhuber, Leiter Research Schweiz MainFirst
» Emmi
» Helvetia
» Nestlé
» U-Blox
» Valiant
Patrik Lang, Leiter Aktienresearch Bank Julius Bär
» BB Biotech
» Geberit
» Swiss Re
» UBS
» Valora
Panagiotis «Takis» Spiliopoulos, Leiter Research Bank Vontobel
» Also
» AMS
» Bachem
» Geberit
» Nestlé
Sven Bucher, Head of Research Zürcher Kantonalbank
» Dätwyler
» Novartis
» Swatch Group
» Syngenta
» Zurich
Remo Rosenau, Head of Research Neue Helvetische Bank
» Galenica
» Nestlé
» Panalpina
» Roche
» Vat Group
Rückblick der Analystentipps 2016:
So veränderlich, wie das Börsenjahr verlief, so unterschiedlich präsentiert sich das Resultat der 5×5 Schweizer Aktientipps für 2016. Die Performance der fünf Analysten bewegt sich zwischen plus 9,8% und minus 1,7%. Das ist verglichen mit dem Blue-Chip-Index SMI, der 4,1% an Wert verlor, hervorragend bis zufriedenstellend. Und den Vergleich mit dem breiten SPI hat nur einer nicht Stand gehalten. Als Sieger geht Remo Rosenau von der Helvetischen Bank hervor, gefolgt von Sven Bucher von der ZKB und Panagiotis Spiliopoulos von Vontobel.
Ohne die Leistung des Spitzentrios schmälern zu wollen – sie wissen selbst, dass manchmal ein einziger Ausreisser nach oben zu Ruhm und Glanz verhilft. Im Fall des Siegers sind es die Titel des Herstellers von Verpackungsmaschinen, Bobst, die mit einem Kurssprung von 55% Remo Rosenaus Bilanz mächtig aufbessern. Sven Bucher ist mit den Aktien des Private-Equity-Hauses Partners Group (+31%) ein Volltreffer gelungen.
Mit einem Kursschub von 38% setzte sich der Milchverarbeiter Emmi grossartig in Szene, dem Patrik Lang von der Bank Bär das Vertrauen schenkte. Mit Lindt & Sprüngli (–16%) und Roche (–14%) verzeichnet Lang jedoch zwei eher überraschende Verlierer, die sein Gesamtresultat schmälern.
Dass Schweizer Unternehmen gute Dividenden zahlen, zeigt die Performance inklusive Ausschüttung. Und hätte man alle Titel zum Höchst verkauft, ja dann …, aber lassen wir die Theorie.
Die Regel besagt, dass der am wenigsten erfolgreiche Analyst ausscheidet. Dieses Mal trifft es Jon Cox von Kepler Cheuvreux. Er macht Alain Oberhuber von MainFirst Platz.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.