Negative Vorgaben aus den USA und Asien dürften den Schweizer Aktienmarkt am Donnerstag belasten. Der SMI wird vorbörslich 0,5% schwächer indiziert.
Der Schweizer Aktienmarkt dürfte am Donnerstag den Börsen in den USA und Fernost folgen und tiefer in den Handel starten. Gemäss Daten von Julius Bär ist der Swiss Market Index (SMI) vorbörslich 0,5% tiefer gestellt.
Zu den grössten Verlierern im SMI gehören vorbörslich die Zykliker ABB und Adecco mit einem Minus von 0,8% sowie LafargeHolcim (–0,7%). Aber auch Credit Suisse und UBS (je –0,7%) dürften tiefer eröffnen.
Dagegen sind Swiss Life (+0,6%) und Swiss Re (+0,3%) vorbörslich etwas höher gestellt.
Auch bei den mittelgrossen Unternehmen dürften die meisten Titel im Minus eröffnen. So notieren OC Oerlikon, Sonova und Schindler vorbörslich 0,6% tiefer.
Eine Übersicht über die vorbörslichen Werte finden Sie täglich zwischen 8 und 9 Uhr im FuW-Morgen-Report.
Asiatische Börsen mehrheitlich tiefer
Die asiatischen Börsen tendierten am Freitag entsprechend den Vorgaben aus den USA überwiegend schwächer. In Tokio fielen die Kurse auf ein Viermonatstief: Topix und Nikkei 225 schlossen jeweils rund 1,5% im Minus. Der chinesische Leitindex CSI 300 sank dagegen nur leicht, während sich der Shanghai Composite gar im positiven Bereich bewegte (+0,1%).
In Hongkong verlor der Hang Seng 0,6%. Der Taiex in Taiwan und der südkoreanische Kospi 100 verbuchten einen Verlust in ähnlicher Grössenordnung. Der australische S&P/ASX200 schloss 0,4% im Minus. Der MSCI Asia Pacific rückte knapp 0,2% vor.
Ölpreis auf 54 $
Ein unerwartet hoher Lagerbestand hat den Ölpreis belastet. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostet am Donnerstagmorgen gut 54 $.
Gold hat sich nach der Publikation des Fed-Sitzungsprotokolls etwas verteuert. Der Unzenpreis steigt leicht auf 1256 $.
Der Euro wird zu 1.0711 Fr. gehandelt; 1 $ kostet 1.0035 Fr.
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