Die Kandidaten des Rebells Rudolf Bohli sind an der Generalversammlung abgeblitzt. Der Missmut konzentrierte sich auf das Vergütungsthema.
An der Generalversammlung des Asset-Managers GAM (GAM 12.3 -1.99%) setzten die Aktionäre bei der Vergütung ein Ausrufezeichen. Sie verweigerten dem Management den für 2017 beantragen Bonus-Pool von 16 Mio. Fr. Das Resultat war überdeutlich: 65% der Aktionäre lehnten diesen Antrag ab. Lediglich 7% stimmten der variablen Vergütung zu. Zuvor hatten die Aktionäre in einer konsultativen Abstimmung bereits den Vergütungsbericht mit 54% Nein-Stimmen zurückgewiesen.
Die Anträge von Aktivist Rudolf Bohli, drei neue Kandidaten in den Verwaltungsrat zu wählen, fanden hingegen keine Mehrheit: Mit 43% Zustimmung erreichte einzig Kasia Robinski einen Achtungserfolg. Die beiden weiteren Bohli-Kandidaten, darunter er selbst, erhielten jeweils weniger als ein Viertel der Stimmen. Bohli kontrolliert über seinen Hedge Fund RBR 4% an GAM.
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