Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam belegt in einer Umfrage unter professionellen Anlegern den wenig schmeichelhaften zweiten Platz.
Dabei halten die Investoren dem Chef der Credit Suisse (CSGN 13.27 -2.57%) vor, sein Start bei der Grossbank sei sehr stockend verlaufen. Sauer aufgestossen war vor allem der Strategiewechsel nach bereits wenigen Monaten. Die Aktie der Credit Suisse ist im laufenden Jahr das Schlusslicht im SMI (SMI 8174.58 -0.51%). Seit Januar ist Aktienkurs um 39% eingebrochen.
13 von 74 befragten Investoren befanden, die Credit Suisse sei die Bank, die einen CEO-Wechsel am nötigsten habe. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Londoner Research-Unternehmen Autonomous Research. Die nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Umfrage ist von der «Financial Times» publiziert worden.
Übertroffen wurde Thiams schlechtes Ergebnis einzig von HSBC-Chef Stuart Gulliver, der doppelt so viele Stimmen wie Thiam erhielt. Auf Platz drei kam laut dem Artikel der Chef des spanischen Banco Popular, Francisco Gómez Martín. Er erhielt acht Stimmen.
Zum «Sieger» Gulliver meinten die Investoren, er habe derzeit zwei eminente Probleme. Seine Art sei zu aggressiv und er sei nicht empfänglich für kritische Einwürfe.
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