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10:51 Uhr - 15.12.2015

Hypotheken sind teurer als Anfang des Jahres

Seit Jahresbeginn haben die Anbieter den zehnjährigen Hypothekarsatz angehoben, obschon die SNB im Januar die Zinsen weiter ins Minus gedrückt hatte.

Die Finanzierungskosten für Wohnimmobilien in der Schweiz haben sich im Jahresverlauf verteuert. Insbesondere die Richtsätze für zehnjährige Festhypotheken sind seit Januar gestiegen.

Richtsätze HypothekarzinsenzoomSeit Jahresbeginn haben alle in der Tabelle aufgeführten Anbieter den zehnjährigen Hypothekarsatz angehoben. Im Schnitt ist er 26 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) gestiegen. Dennoch bieten sämtliche Banken und Versicherer den Langläufer für unter 2% an. Die günstigsten Konditionen offeriert Homegate (1,47%). Am teuersten ist die zehnjährige Hypothek der Credit Suisse (CSGN 20.38 1.8%) (1,88%).

Für Bewegung am Hypothekarmarkt sorgte am 15. Januar der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, den Leitzins weiter in den negativen Bereich zu senken. Die Richtsätze für zehnjährige Laufzeiten gaben daraufhin massiv nach und fielen vereinzelt gar auf weniger als 1%. Bis Mitte Februar passten sich die Anbieter an das neue Marktumfeld an, und die Hypothekarzinsen bewegten sich um 1,5%.

Fünfjährige Hypotheken haben sich seit Anfang Januar im Schnitt 6 Bp verteuert. Ausreisser ist Swiss Life (SLHN 258.8 1.25%): Der Versicherer hat den Richtsatz 30 Bp gesenkt. Noch geringer fiel der Anstieg bei den kurzfristigen Laufzeiten aus. In den kommenden Monaten werden langfristige Hypotheken bis zu 50 Bp teurer, erwarten die Analysten von Credit Suisse. Es müsse aber sowohl mit Ausschlägen nach oben als auch nach unten gerechnet werden.

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