Der Fahrdienst plant 2019 einen Börsengang. Zudem hat er mit Starinvestor Warren Buffett Gespräche über ein Engagement geführt.
Worüber an der Börse schon lange spekuliert wird, ist jetzt offiziell: Der Taxi-Service Uber trifft konkrete Vorbereitungen, um sich nächstes Jahr auch für Publikumsaktionäre zu öffnen.
«Wir sind gut unterwegs für ein IPO im Jahr 2019», sagte Uber-CEO Dara Khosrowshahi dem Börsensender CNBC am Rand einer Technologiekonferenz in Kalifornien. Bis dahin könne zwar noch viel in der Welt passieren. Das Unternehmen habe jedoch einen angemessenen Spielraum, fügte er hinzu.
Ebenfalls bekannt wurde am Mittwoch, dass Warren Buffett mit dem Unternehmen aus San Francisco über eine Beteiligung im Umfang von 3 Mrd. $ verhandelt hatte. Wie es heisst, war Uber ein solches Engagement jedoch zu gross, weshalb die Gespräche mit dem legendären Investor im Sand verliefen.
Mit Blick auf einen möglichen Börsengang hat Uber bereits vergangene Woche Zahlen zum ersten Quartal präsentiert. Der Umsatz nahm gegenüber der Vorjahresperiode 70% auf 2,6 Mrd. $ zu. Der Gewinn belief sich auf 2,5 Mrd. $, was dem Verkauf des Geschäfts in Südostasien und Russland zu verdanken ist. Ohne diesen Sondereffekt resultierten rund 550 Mio. $ Verlust.
Zugleich mit den Quartalszahlen meldete Uber, dass ein Konsortium von drei Investoren aus dem Bereich Hedge Funds und Private Equity eine Beteiligung von 400 bis 600 Mio. $ anstrebe. Demnach würde das Unternehmen zu gut 60 Mrd. $ bewertet.
Das ist deutlich mehr als die Bewertung von knapp 50 Mrd. $, die sich auf Basis eines rund 6,5 Mrd. $ grossen Kapitalzuflusses durch den japanischen Investor Softbank im Januar errechnet.
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