Der amerikanische Arbeitsmarkt hat sich im November erneut solid entwickelt. Das gibt der US-Notenbank Rückhalt für die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise

Die US-Arbeitsmarktdaten haben nicht enttäuscht. Gemäss dem Statistikamt BLS (BLSN 0.7 -2.78%) sind im November 211‘000 neue Stellen hinzugekommen. Das ist leicht besser als erwartet, hatten Ökonomen im Vorfeld doch mit rund 200‘000 Jobs gerechnet. Die Arbeitslosenquote ist erwartungsgemäss auf 5% verharrt.

Ermutigend sind ebenfalls die weiteren Details zum mit Spannung erwarteten Jobbericht. Die Anzahl Stellen für Oktober wurde von 271‘000 auf 298‘000 nach oben revidiert. Auch für September wurde der Wert von 137‘00 auf 145‘000 verbessert. Bei den Löhnen zeigt der Trend erneut leicht nach oben. Gemessen am Vorjahresmonat sind sie im November um 2,3% gestiegen.

Die Arbeitsmarktdaten werden das Federal Reserve in den Plänen bestärken, an der Sitzung vom 15. und 16. Dezember den Leitzins zu erhöhen. US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte am Donnerstag vor dem US-Kongress nochmals ihre Bereitschaft dazu signalisiert. Die Wahrscheinlichkeit ist damit hoch, dass sie in anderthalb Wochen erstmals seit bald zehn Jahren die Geldpolitik straffen wird

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