Das Staatsinstitut hat im ersten Quartal mehr verdient und vom Zuwachs in seinem Kerngeschäft profitiert. Die Aktien sind weiter attraktiv.

Die Glarner Kantonalbank (GLKBN 34.5 0%) (GLKB) erfüllt die Erwartungen an das erste Quartal 2018. Sie steigerte den Ertrag auf 17,9 Mio. Fr. (+5,7%) und den Gewinn auf 5,2 Mio. Fr. (7,6%). Gewachsen ist das Institut auch weiter im Hypothekargeschäft.

Am stärksten wuchs die GLKB im Zinsgeschäft, dessen Erfolg 8% auf 14,3 Mio. Fr. stieg. Die Hypothekarforderungen der Bank – ihr Kerngeschäft – weitete die GLKB um 37 Mio. Fr. auf 4,4 Mrd. Fr. (+0,8%) aus. Ein Drittel des Wachstums stammte dabei aus der Online-Plattform hypomat.ch. Die Bilanzsumme betrug am Ende des ersten Quartals 5,8 Mrd., was einem Anstieg von 2,8% gegenüber dem Stand von Ende 2017 entspricht.

Zusätzlich baute die Bank Hypothekarvolumen für die Kunden der GLKB-Kreditfabrik auf, mittels der sie für andere Institute das Hypothekargeschäft abwickelt. Diese Hypotheken nimmt die GLKB nicht auf die eigene Bilanz, sonderen verbucht dadurch Kommissionen die zur Ertragsdiversifikation beitragen. Das Kommissionsgeschäft verbesserte sich denn auch 9,4% auf 2,6 Mio. Fr., während der Handelserfolg starke 28% auf 1,3 Mio. Fr. zunahm.

Den höheren Erträgen stand ein um 6,2% auf 10,6 Mio. gestiegener Geschäftsaufwand gegenüber. Dabei erhöhte sich der Personalaufwand um 1,3%, während der Sachaufwand um 13% zulegte. Dank der starken Ertragssteigerung resultierte unter dem Strich allerdings ein deutliches Plus.

Die Aktien der GLKB sind mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis 2018 von 18 zwar etwas teurer als die anderer Kantonalbanken, können aber nach wie vor gekauft werden. Sie bieten dem Anleger neben der üblichen Solidität einer Kantonalbank zusätzliche Wachstumschancen aufgrund der forcierten und fortgeschrittenen Digitalstrategie. Die Bank selbst unterstreicht diese Aussichten dadurch, dass sie wichtige Zielmarken für die kommenden Jahre angehoben hat.

Die komplette Historie zu Glarner KB finden Sie hier. »

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