Die Zinsen für zehnjährige Fixhypotheken sind im März das zweite Mal in Folge gestiegen. Der Erwerb von Wohnimmobilien in der Schweiz bleibt dennoch attraktiv.

Die Finanzierungskosten für Wohneigentum in der Schweiz sind im März gestiegen. Insbesondere langfristige Hypothekarzinsen sind verglichen mit dem Vormonat teurer geworden. Am kurzen Ende haben die Anbieter die Konditionen dagegen nahezu unverändert belassen.

Hypothekarzinsen steigenIm Durchschnitt sind die Zinsen für zehnjährige Fixhypotheken binnen Monatsfrist 17 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) gestiegen. Die grösste Zinserhöhung hat Swiss Life vorgenommen (+49 Bp). Im Vormonat hatte sie den Satz noch von 1,5 auf 1,2% gesenkt. ZKB offeriert den teuersten Langläufer (1,98%). Die günstigsten Konditionen bietet Zurich (1,41%). Bereits im Vormonat haben sich zehnjährige Hypotheken 12 Bp verteuert.   Im Januar waren die Sätze zwischenzeitlich auf rekordniedrige Werte gesunken, nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) am 15. Januar die Verschärfung der Negativzinsen beschlossen hatte.

Die Zinsen für fünfjährige  Fixhypotheken sind durchschnittlich knapp 9 Bp gestiegen. Etwas geringer fällt der Aufschlag bei dreijährigen Finanzierungsmodellen aus (+4 Bp).

Trotz der Anpassungen bleiben die Konditionen für Wohnimmobilien im historischen Vergleich attraktiv. Für die kommenden zwölf Monate prognostizieren die Analysten von Credit Suisse für die kurzfristigen Hypothekarzinsen eine Seitwärtsbewegung. Bei den mittleren und den langen Laufzeiten erwarten sie einen Anstieg der Sätze von 5 bis 25 Bp.

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