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18:30 Uhr - 08.05.2015

Suche nach Anlagechancen in einer fragilen Welt

Am dritten Fund Experts Forum der «Finanz und Wirtschaft» dominierten provokative Thesen.

Die Partner• Aberdeen
• Allianz Global Investors
• Aviva Investors
• BlackRock
• Capital Group
• Carmignac
• Fidelity Worldwide Investment
• Franklin Templeton Investments
• Henderson Global Investors
• Legg Mason
• M&G Investments
• Morgan Stanley
• NN Investment Partners
• Pictet
• Schroders
Understand the Future.» Das war das Thema des dritten Fund Experts Forum, das am 6. und 7. Mai im Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon stattfand. Am von «Finanz und Wirtschaft» in Zusammenarbeit mit Fundinfo und fünfzehn Partnern aus der Asset-Management-Branche organisierten Forum diskutierten Fondsmanager, Anlagestrategen und renommierte Querdenker mit knapp zweihundert Gästen über den Zustand der Weltfinanzmärkte.

Der Investor und Buchautor Jim Rogers erklärte, weshalb er gegenwärtig vor allem in Russland und China noch attraktiv bewertete Aktien finde. Die USA seien ihm bereits zu teuer. Der Ölpreis befinde sich in einem Prozess der Bodenbildung, doch der Goldpreis dürfte noch weiter fallen, bevor sich eine Kaufgelegenheit gebe (lesen sie hier hier das Interview von Gregor Mast und Philippe Béguelin). Nassim Nicholas Taleb, Autor von u.a. «The Black Swan» und «Antifragile», warnte, das Weltfinanzsystem sei sechs Jahre nach der Finanzkrise fragiler als zuvor. Die meisten Investoren und Banken hätten keine Ahnung, wie sie mit Extremrisiken umgehen sollten, sagte Taleb. Der Franzose Cédric Villani bot derweil Einblick in die faszinierende Welt der Mathematik.

John Bennett, Hans Stoter, Christophe Bernard und Burkhard Varnholt diskutierten im Podium, wo sie aktuell die attraktivsten Anlagemöglichkeiten finden. Varnholt, CIO von Julius Bär, provozierte mit der Aussage, dass sich die Aktienkurse vom gegenwärtigen Niveau aus noch verdoppeln oder verdreifachen könnten, weil die Zinsen noch fünf Jahre auf rekordniedrigem Niveau verharren würden.

Professor Xuewu Gu, Schindler-Manager Kurt Haerri und der China-Kenner Uli Sigg gaben Antworten zur Frage, wie Peking «tickt» und wie sich das Verhältnis zwischen China, Japan und dem Westen entwickeln wird. Sigg warnte davor, das Konfliktpotenzial im Südchinesischen Meer zu unterschätzen. Philipp Riederle, Blogger und Podcaster, und Adrian Künzi debattierten, wie sich die Ansprüche der jungen «Generation Y» als Kunden mit dem Schweizer Private Banking vereinen lassen. Ottmar Hitzfeld schliesslich gewährte dem Publikum Einblick in sein Wirken als ehemaliger Coach des FC Bayern München und der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft.

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