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09:28 Uhr - 29.09.2017

Rieter kostet Schliessung der Produktion in Ingolstadt 36 Mio. Fr.

Die bereits im Februar angekündigten Massnahmen kommen Rieter weniger teuer als erwartet.

Im Februar hatte Rieter (RIEN 205.6 -0.39%) angekündigt, die Produktion am deutschen Standort Ingolstadt zu schliessen und nach Tschechien zu verlagern. Weiter in Ingolstadt bleiben werden das After-Sales-Geschäft, die technische Unterstützung sowie Entwicklungstätigkeiten. Durch die Verlagerung reduziert sich der Mitarbeiterbestand in Ingolstadt von 360 auf noch 140.

Nach Verhandlungen konnten sich der Betriebsrat in Ingolstadt und Rieter auf ein Massnahmenpaket einigen, das sogenannte Aufhebungsverträge sowie den Wechsel der betroffenen Mitarbeiter in eine Transfergesellschaft vorsieht. Letztere bietet den Mitarbeitern Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie Umschulungen an.

Etwas geringere Kosten als erwartet

Insgesamt beziffert Rieter die Kosten aus diesen Massnahmen und für Restrukturierungen im Zusammenhang mit der Verlagerung auf 36 Mio. Fr., davon entfallen 6 Mio. Fr. auf Wertminderungen. Die Verlagerung soll ab 2019 eine jährliche Kostenersparnis von 15 Mio. Fr. bringen. 2018 werde nochmals ein niedriger einstelliger Millionenbetrag an Projektkosten anfallen, die aber durch erste Einspareffekte kompensiert würden, erklärte Rieter auf Anfrage der FuW.

Im Februar noch war Rieter von Kosten im Umfang eines «mittleren zweistelligen Millionenbetrags» ausgegangen. Die Einsparungen wurden damals mit 15 bis 20 Mio. Fr. jährlich angegeben.

Die komplette Historie zu Rieter finden Sie hier. »

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