Die Schweizer Börse dürfte den Handel mit Verlusten aufnehmen. Ausser Roche geben alle SMI-Valoren vor Eröffnung ab.
Die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA hält auch heute die Anleger vom Kauf ab. Das zumindest legen die Daten der Vorbörse nahe. Demnach dürfte die Schweizer Börse schwächer eröffnen. Der Leitindex SMI verliert vorbörslich 0,3%.
19 der 20 SMI-Valoren notieren vor Eröffnung im Minus. Deutlich sind die vorbörslichen Verluste bei den Grossbanken. UBS und Credit Suisse geben jeweils 0,5% ab. Auch Julius Bär notieren im Minus. Die Privatbank hat eine sogenannte Additional Tier 1-Anleihe (AT1) über 300 Mio. $ mit unbegrenzter Laufzeit bei institutionellen Investoren in Asien und Europa platziert. Diese Transaktion helfe, die Kapitalstruktur zu optimieren, teilt Julius Bär gemäss der Nachrichtenagentur AWP mit.
Einzig die Genussscheine von Roche können sich dem vorbörslichen Abwärtstrend entziehen und legen 0,2% zu.
Straumann geben ab
Die Aktien von Straumann notieren vorbörslich 2,1% im Minus. Der Zahnimplantathersteller hat erfolgreich rund 3% der eigenen Aktien verkauft und dabei 260 Mio. Fr. eingenommen.
Nordkoreakrise belastet Asiens Märkte
Die asiatischen Börsen geben wegen der Krise im Zusammenhang mit Nordkorea ab. Der japanische Nikkei ist zeitweise auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen. Er notiert 0,3% tiefer. Der breiter gefasste Topix sinkt 0,2%.
Die Börse in Hongkong gibt ab. Der Hang Seng notiert 0,7% schwächer. Die Börse in Schanghai liegt 0,3% im Minus. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fällt 0,5%.
Euro unter 1.14 Fr.
Der Euro hat sich im Vergleich zum Dollar über der Marke von 1.19 $ etabliert und notiert aktuell bei 1.1922 $. Zum Franken unterschreitet der die marke von 1.14 Fr. und wird derzeit zu 1.1385 Fr. gehandelt. Der Greenback hält sich zum Franken stabil. 1 $ kostet 0.9548 Fr.
Öl hält Gewinne
Der Ölpreis hält die Gewinne zum Vortag zunehmend.Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostet gut 53 $. Gestern haben zahlreiche Raffinerien im Golf von Mexiko ihren Betrieb wieder aufgenommen, nachdem sie wegen des Wirbelsturms Harvey überwiegend geschlossen werden mussten. Die höhere Raffinerienachfrage nach Rohöl beflügelt die Ölpreise.
Gold notiert praktisch unverändert in der Nähe seines Jahreshöchst. Eine Unze des Edelmetalls notiert bei 1338 $.
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