Fünf Aktien aus dem SMI rentieren höher als 4,5%. Im viel umfangreicheren SPI Small & Middle sind es ebenfalls nur fünf Titel.
Die Dividendenrenditen am Schweizer Aktienmarkt liegen im historischen Vergleich auf attraktivem Niveau, vor allem gemessen an den extrem niedrigen Anleihenrenditen. Die Standardwerte erreichen dabei im Schnitt eine spürbar höhere Dividendenrendite als das Segment der kleinen und mittelgrossen Titel. Auf Basis der Schätzungen für 2017 sind das derzeit 3,4% für den SMI (SMI 9066.05 -0.21%) und 2,3% für den Swiss Performance Index Small & Middle (SPI (SXGE 10290.91 -0.17%) SMC). Grosse Unternehmen weisen in der Tendenz weniger Wachstumsfantasie auf, aber mehr Stabilität als kleinere, oft jüngere Gesellschaften. Den Schwergewichten werden daher nur tiefere Bewertungen zugebilligt. Gleichzeitig schütten sie angesichts eher begrenzter Wachstumsmöglichkeiten tendenziell mehr aus.
Auffällig ist nun, dass die Renditedifferenz zwischen den Segmenten zuletzt grösser geworden ist. Erkennbar ist dies an der Dividendenrendite des SMI, der die zwanzig schwersten Schweizer Titel enthält, im Vergleich zu jener des SPI SMC mit rund hundertachtzig Werten. Die jüngste Ausdehnung liegt primär am Run auf Small- und Mid Caps, der in diesem Segment die Bewertungen deutlicher steigen liess als im Blue-Chip-Bereich und so die Dividendenrendite schmälerte.
Auf Basis der FuW-Schätzungen für die Dividende, die für 2017 ausbezahlt werden wird, rentieren aktuell fünf von zwanzig SMI-Werten über 4,5%: Zurich (5,9%), Swiss Re (SREN 87.9 0.06%) (5,6%), CS Group (5%), Swisscom (SCMN 462.6 -0.39%) (4,8%) und LafargeHolcim (LHN 58.45 1.04%) (4,6%). Unter den rund hundertachtzig Titeln des SPI Small & Middle weisen ebenfalls fünf Aktien Renditen von mehr als 4,5% auf (Cembra, GAM (GAM 13.05 -0.76%), BCV, Sunrise (SRCG 78.45 -0.38%), Walter Meier (WMN 44.85 -0.11%)), was anteilsmässig eine kleine Zahl ist.
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