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14:40 Uhr - 30.11.2016

Opec-Länder einigen sich auf Fördergrenze

Die Staaten des Ölkartells sollen sich in Wien darauf geeinigt haben, die tägliche Fördermenge um 1,2 Mio. Fass zu reduzieren.

Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist der Stabilisierung des Ölpreises einen wichtigen Schritt näher gekommen. Beim Treffen in Wien sollen sie sich gemäss Insidern auf eine Reduktion der Ölfördermenge um 1,2 Mio. Fass pro Tag. Doch das ist nur möglich, wenn Russland als Nicht-Opec-Staat mitmacht.

Im Vorfeld des Treffens hatten die Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran aber auch innerhalb der Opec für Zweifel an einer Umsetzung der Kürzung gesorgt.

Nachdem die Organisation Ende September zum ersten Mal seit acht Jahren nationale Förderquoten angekündigt hatte, war zwischen den grössten Produzenten Saudi-Arabien, Iran und Irak eine Diskussion um die Verteilung der Förderkürzung entbrannt. Insbesondere wollte die saudische Regierung dem Iran keine Sonderregelung zugestehen.

Denn Teheran will die durch die US-Wirtschaftssanktionen verlorenen Marktanteile zurückgewinnen. Dafür müsste die iranische Produktion um weitere 100’000 Fass auf 3,9 Mio. Fass pro Tag steigen. Eine Einigung dürfte daraufhin deuten, dass dem Iran Zugeständnisse gemacht worden sind.

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