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11:12 Uhr - 23.11.2016

Eurozone auf Wachstumskurs

Der vorläufige Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Eurozone steigt auf ein Jahreshoch.

Die Eurozone bleibt auf Erholungskurs. Die neusten Unternehmensumfragen von Datenanbieter IHS Markit deuten auf ein Wirtschaftswachstum von 0,4% im Schlussquartal hin.

Der vorläufige Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers Index, PMI) für die Eurozone ist gegenüber Oktober von 53,3 auf 54,1 gestiegen. Das entspricht dem höchsten Stand seit elf Monaten.

PMI und BIP-Wachstum in der Eurozone Quelle: IHS Markit

Einkaufsmanagerindizes messen die Geschäftsaktivität im Privatsektor und sind ein Frühindikator für die Konjunktur. Werte über 50 signalisieren Wachstum, Werte darunter eine Kontraktion.

Boom in der Industrie

Der PMI für die Industrie ist gemäss der vorläufigen Auswertung auf ein 34-Monats-Hoch von 53,7 gestiegen.

Die heute publizierten Flash PMI für November basieren auf rund 85% der Umfragebögen. Die definitive Ergebnisse werden Anfang Dezember bekannt gegeben.

Die treibende Kraft hinter der Erholung ist Deutschland. Dort ist der PMI zwar leicht gefallen, mit 54,9 liegt er aber immer noch auf einem hohen Niveau. Der Index für das verarbeitende Gewerbe hat sich ebenfalls von einem hohen Stand herab etwas verschlechtert, und zwar von 55 auf 54,4.

Frankreich mit solidem Ergebnis

Der französische Einkaufsmanagerindex ist gemäss den vorläufigen Ergebnissen gegenüber dem Vormonat von 51,6 auf 52,3 gestiegen. Die Verbesserung kommt aus dem Dienstleistungssektor, wo vor allem die Neuaufträge stark zugenommen haben. Der Index für die Industrieunternehmen ist dagegen leicht von 51,8 auf 51,5 gefallen.

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