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23:00 Uhr - 15.03.2020

Corona-Krise: Notenbanken spannen zusammen

Mit einer konzertierten Aktion wollen die SNB und fünf weitere Zentralbanken den wirtschaftlichen Schaden abfedern.

Zusammen mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB (SNBN 4000 -6.76%)) wollen die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank, die Bank of England, die Bank of Japan sowie die Bank of Canada den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise entgegenwirken. Wie sie am Sonntagabend bekanntgaben, wollen sie die US-Dollar-Liquidität an den globalen Kapitalmärkten stärken.

So werden ab Montag, die Konditionen bei den  bestehenden US-Dollar-Swapabkommen um 25 Basispunkte gesenkt. Als neuer Satz gilt damit der sogenannte Overnight Index Swap-Satz für US-Dollar zuzüglich 25 Basispunkte. Die neuen Konditionen sollen so lange wie angemessen in Kraft bleiben, um das Funktionieren der US-Dollar-Finanzierungsmärkte sicherzustellen.

Wie die SNB in ihrer Mitteilung ausführt, sind die Swap-Linien eine wichtige Liquiditätsabsicherung zum Abbau von Anspannungen an den globalen Finanzierungsmärkten.  Negative Folgen für die Kreditversorgung von Haushalten und Firmen im In- und Ausland sollen mit den in Kraft tretenden Massnahmen abgefedert werden.

 

 

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