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09:02 Uhr - 24.08.2022

Schwere Vorwürfe gegen Twitter von Ex-Sicherheitschef

Dem Kurznachrichtendienst werden von seinem Ex-Sicherheitschef Peiter Zatko gravierende Mängel beim Datenschutz vorgeworfen.

(Reuter) Der ehemalige Twitter (TWTR 39.86 -7.32%)-Sicherheitschef Peiter Zatko hat dem Kurznachrichtendienst Medienberichten zufolge gravierende Mängel beim Datenschutz vorgeworfen. Twitter habe gegenüber den Regulierungsbehörden irreführende Angaben über Nutzer-Konten und Massnahmen gegen Hackerangriffe gemacht, zitierten am Dienstag CNN und die «Washington Post» aus einem 84-seitigen Bericht Zatkos. Das US-Unternehmen habe seine Schutzmassnahmen übertrieben dargestellt. Zatko habe seine Kollegen davor gewarnt, dass die Hälfte der Server veraltet und anfällig gegen Angriffe sei. Twitter-Chef Parag Agrawal habe die Vorwürfe gegenüber Mitarbeitern zurückgewiesen, berichtete ein CNN-Reporter auf dem Dienst unter Berufung auf ein Memo.

Die Vorwürfe spielen sich ab vor dem Hintergrund des Rechtsstreits um die gescheiterte Twitter-Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk. Dieser hatte im Juli seine 44 Mrd. $ schwere Übernahme-Offerte zurückgezogen. Musk begründete dies mit angeblichen Verstössen Twitters gegen Vereinbarungen des Deals. Das Gerichtsverfahren soll am 17. Oktober beginnen. Von Musk war am Dienstag zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

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