Die Zahl der neu geschaffenen Stellen liegt deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Lediglich 142'000 Arbeitsplätze hat die US-Wirtschaft im August geschaffen.

Die US-Wirtschaft hat im August 142’000 neue Stellen geschaffen, wie das Statistikamt BLS (BLSN 0.7 -2.78%) am Freitag mitteilte. Die Zahlen liegen weit unter den Erwartungen: Analysten hatten ein Plus von 230’000 prognostiziert. Es handelt sich um den schwächsten Stellenzuwachs seit Dezember 2013. Seit Februar lag die Anzahl der neu geschaffenen Stellen immer über 200’000.

Die Juli-Daten fielen nach neuen Messungen leicht besser aus als bisher ausgewiesen (+212’000 statt +209’000). Allerdings wurden die Zahlen für den Juni um über 30’000 auf 267’000 nach unten korrigiert.

Die Arbeitslosenrate ist im August wie erwartet von 6,2 auf 6,1% gesunken.

Es handelt sich um den letzten Arbeitsmarktbericht, bevor sich die US-Notenbank am 16. und 17. September zu einer mit Spannung erwarteten Zinssitzung treffen wird. Das Anleihenkaufprogramm QE3 wird im Oktober auslaufen, und die Finanzmärkte erhoffen sich Informationen, wie der Zeitplan für die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise aussehen könnte.

Nach Veröffentlichung der Zahlen schwächte sich der Dollar gegenüber dem Euro ab und notierte 1.2979 $. Die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen gaben 5 Basispunkte auf 2,4% nach, und die S&P-Futures drehten ins Minus.

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