Die Industriegruppe hat mit den Umsatzzahlen im Jahr 2014 die Erwartungen verfehlt.

Die Dätwyler-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2014 einen um 9,4% tieferen Umsatz von 1,25 Mrd CHF erzielt. Der Rückgang gründet in erster Linie auf dem erfolgten Verkauf der Fachhandelssparte Maagtechnic. Wechselkurseffekte schmälerten die Verkäufe zudem um 21,3 Mio oder um 1,5%, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Damit lag Dätwyler (DAE 114.5 -1.04%) unter der eigenen Zielvorgabe von 1,3 Mrd CHF Umsatz in 2014. Auch die Erwartungen der Analysten wurden verfehlt; der AWP-Konsens lag bei 1,29 Mrd CHF.

Organisch betrachtet habe das Umsatzniveau des Vorjahres gehalten werden können, heisst es weiter. Während der Konzernbereich Sealing Solutions laut Mitteilung im zweiten Halbjahr wieder Wachstumsdynamik verzeichnete, habe der Konzernbereich Technical Components nach wie vor unter einer rückläufigen Nachfrage gelitten.

“Operativ war 2014 für Dätwyler ein Übergangsjahr. Obwohl wir beim Umsatz das eigene Ziel nicht ganz erreichten, gehen wir davon aus, dass wir bei der EBIT-Marge die Untergrenze des selbstgesetzten Zielbands von 10% übertreffen”, lässt sich CEO Paul Hälg zitieren. Das Zielband liegt bei 10-13%.

Dätwyler habe sich schon seit längerem auf einen stärkeren Franken eingestellt, heisst es mit Blick auf den SNB-Entscheid. Inzwischen würden weniger als 5% des Umsatzes in der Schweiz produziert und in den Euroraum exportiert. Mit den aktuellen Wechselkursen nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses ergäbe sich beim Umsatz 2014 ein Translationseffekt von rund 10%, heisst es weiter.

Die Gewinnzahlen von Dätwyler werden am 3. März 2015 veröffentlicht.

Die komplette Historie zu Dätwyler finden Sie hier. »

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