Der Chiphersteller unternimmt einen neuen Anlauf für den Kauf des deutschen Lichtspezialisten Osram.

AMS (AMS 42.75 -4.58%) bereitet ein neues Gebot für den deutschen Lichtspezialisten Osram (OSR 40.18 3.1%) vor.  Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf unterrichtete Kreise, die wegen der Vertraulichkeit um Anonymität gebeten haben. Demnach hat der Aufsichtsrat des österreichischen Unternehmens, dessen Aktien an der Schweizer Börse kotiert sind, die Optionen für einen neuerlichen Anlauf zur Übernahme von Osram am vergangenen Freitag diskutiert. Als mögliche Wege wurden im Vorfeld eine geringere Mindestannahmeschwelle oder ein Mehr an eigenem Kapital genannt, das AMS für ein Gebot aufbringen könnte.

Anfang Oktober war AMS im ersten Anlauf mit ihrem Übernahmeangebot für Osram gescheitert. Statt der geforderten 62,5% der Osram-Aktionäre boten nur etwas mehr als 30% ihre Papiere den Österreichern an. AMS stieg im Zuge des Übernahmekampfs mit einer direkten Beteiligung von 19,99% zum grössten Osram-Aktionär auf.

Es steht noch ein mögliches Gebot der US-Kapitalgeber Bain und Advent aus, die derzeit die Bücher von Osram prüfen. Die Valoren von AMS notierten nach den Neuigkeiten schwächer. Investoren fürchten, dass sich das AMS-Management auf ein teures Abenteuer in Deutschland einlässt. Die Vorteile einer Kombination beider Unternehmen haben allerdings schon viele überzeugt.

Die komplette Historie zu AMS finden Sie hier. »

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