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16:45 Uhr - 13.01.2017

Langfristige Hypozinsen sinken leicht

Die Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz hat sich zum Jahresbeginn nicht weiter verteuert.

Der Zinsanstieg bei den Hypotheken ist vorerst vorbei. Die Finanzierungskosten von Wohneigentum haben sich über den Jahreswechsel kaum verändert. Insbesondere am langen Ende haben die Schweizer Anbieter die Zinsen sogar leicht nach unten korrigiert.

Der Zins für zehnjährige Festhypotheken liegt mit 1,45% im Schnitt wieder 6 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) unter dem Niveau vom Dezember. Die grösste Anpassung hat Zurich Insurance (ZURN 282.2 0.68%) vorgenommen. Sie hat den Satz um 18 Bp gesenkt. Gegen den Trend hat Swiss Life (SLHN 296.2 0.65%) die Zinsen für die Langläufer um 18 Bp erhöht.

Zwar liegen die Hypothekarzinsen in der Schweiz wieder über dem Allzeittief von vergangenem Sommer. Historisch betrachtet sind sie aber immer noch günstig. Zum Vergleich: Vor einem Jahr mussten Hauskäufer für einen Immobilienkredit mit einer Laufzeit von zehn Jahren noch mit einem Zins von 1,7% rechnen. Bei den zweijährigen Hypotheken ist die Differenz mit 5 Bp weniger ausgeprägt.

Das erklärt auch den anhaltenden Trend zur langjährigen Finanzierung. Im vierten Quartal 2016 wurden erneut mehr zehnjährige Festhypotheken nachgefragt. So hat sich der Anteil der langen Laufzeiten innerhalb des letzten Jahres von rund 76 auf rund 88% erhöht, wie aus einer Erhebung von Comparis.ch hervorgeht. Das spiegelt gemäss dem Vergleichsdienst die Angst der Hypothekarnehmer, dass die Zinsen in den kommenden Monaten tendenziell steigen.

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