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18:04 Uhr - 31.05.2016

Bachem sind top, Leonteq der grösste Flop

Die Biochemie-Aktien Bachem haben bis Ende Mai 48,5% gewonnen, inklusive Dividende. Der Derivatanbieter Leonteq hingegen ist mehr als die Hälfte weniger wert.

«Sell in May and go away», dieses Börsenbonmot traf 2016 nicht zu. Sowohl der breitgefasste Swiss Performance Index (SPI (SXGE 8887.41 -0.62%)) wie der Swiss Market Index (SMI (SMI 8216.42 -0.92%)) der grosskapitalisierten Werte verbuchten einen Fortschritt von rund 4%. Seit Anfang Jahr resultiert jedoch immer noch ein Minus: 2,5% für den SPI, mehr als 6% für den SMI (hier ohne Dividende).

zoomUnter den Einzeltiteln ist die Schwankungsbreite wie stets gross. Die beste Performance inklusive Dividende weisen nach fünf Monaten Bachem (BANB 74.1 0.14%) aus. Das Biochemieunternehmen hatte die Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2015 übertroffen. Bei manchen Gewinnern werden sich die Aktionäre erst verhalten freuen: AFG Arbonia-Forster (AFGN 15.2 4.47%), Leclanché (LECN 3.12 1.63%), Schmolz + Bickenbach (STLN 0.68 3.03%) zählten zu den grössten Flops im vergangenen Jahr. Unter den 20 SMI-Titeln verzeichnen bislang nur vier eine prozentual zweistellige Gesamtperformance.

Am schlechtesten abgeschnitten haben bis Ende Mai Leonteq (LEON 60.1 -0.33%). Weil der Ertragsmotor des Derivatanbieters ins Stottern geraten ist, haben die Aktien mehr als die Hälfte eingebüsst – notieren aber mit knapp 60 Fr. immerhin noch fast zum Dreifachen des Emissionspreises. Unter den Verlierern im SMI befinden sich die beiden Luxusgüterhersteller Richemont (CFR 58.55 -0.68%) und Swatch Group (UHR 293 -1.35%) in schlechter Gesellschaft mit den Grossbanken.

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