Der Nahrungsmittelkonzern soll auf der Suche nach Käufern für Gerber Life sein. Der Verkauf steht im Kontext des Umbaus der Säuglingsnahrungssparte.

Nestlé (NESN 75.1 -0.64%) will angeblich ihr Lebensversicherungsgeschäft Gerber Life verkaufen, berichtet das Branchenmagazin «The Insurance Insider» am Donnerstag. Die Investment Bank Goldman Sachs (GS 249.37 0.85%) soll damit beauftragt worden sein, die Sparte für rund 1 Mrd. $ potenziellen Käufern anzubieten. Der Lebensmittelkonzern war bis zum Berichtszeitpunkt nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Gerber Life gehört zur Nestlé-Tochter Gerber, die in den USA, Kanada und Puerto Rico Nahrungs- und Pflegemittel für Säuglinge anbietet. Das Portfolio des Lebensversicherers soll rund 45 Mrd. $ wert sein.

Im vergangenen Oktober hatte der Lebensmittelkonzern mitgeteilt, seine Säuglingssparte umbauen zu wollen. Neu sollen regionale Manager die lokalen Geschäfte leiten, damit allfällige Trends in der Branche schneller umgesetzt werden können. Sie rapportieren dann direkt an die Konzernleitung. Die Ebene des globalen Chefs für Säuglingsnahrung wurde bereits abgeschafft.

Bereits heute werden die meisten Sparten regional geführt. Durch die lokale Verankerung und effizientere Prozesse will CEO Mark Schneider die Margen verbessern und das Umsatzwachstum ankurbeln. Im Fokus der Massnahmen stehen neben der Säuglingsnahrung auch die von der Konzernleitung definierten Wachstumsfelder Produkte für Heimtiere, Wasser und Kaffee (Kaffee 131.705 0.04%).

Die komplette Historie zu Nestlé finden Sie hier. »

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