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16:10 Uhr - 30.09.2015

Orior will Dividende erhöhen

Auslandsexpansion ja, aber unter Beibehaltung der Dividendenpolitik, meint der neue CEO Daniel Lutz.

Seit fünf Jahren schon strebt Orior (ORON 53 0%) an, ins Ausland zu expandieren. Diese Aufgabe steht denn auch weit vorne im Pflichtenheft von Daniel Lutz, seit Februar CEO des Convenience-Herstellers und Fleischveredlers. Die Expansion soll via Übernahmen erfolgen: Zu dem Zweck wurde intern nun ein Komitee gebildet, wie Lutz an der Investora ausführte. Er fügte aber an, dass der Sprung ins Ausland wohl wichtig, aber nur als Ergänzungsschritt zu sehen sei, als Ergänzung «zu unserem Kerngeschäft Schweiz». Die ebenfalls neue Finanzchefin Ricarda Demarmels dämpfte Befürchtungen, dass sich Orior wie schon andere mit gewagten Akquisitionen im Ausland verspekuliere, mit der Bemerkung: «Wir wollen unser Risikoprofil nicht verändern.»

Bei allem Expansionsdrang gilt es, die Vorgabe zu berücksichtigen, dass an der Dividendenpolitik festgehalten wird. «Wir fühlen diesbezüglich eine grosse Verpflichtung», sagt Lutz und bekräftigt die Richtlinien, wonach Orior mehr als 50% des Gewinns ausschütten und jeweils «die absolute Dividende erhöhen» wolle. Die Aktionäre dürfen denn auch per 2015 von einer steigenden Ausschüttung ausgehen: Mit geschätzt 3,9% bieten Orior im Schweizer Nahrungsmittelsektor die höchste Dividendenrendite.

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